Max Kühner gewinnt Rolex Grand Prix

Der Springsitz
Der Springsitz © Rubly

Es was das erste große Turnier der Rolex Serie, nach der Corona-Pandemie und dem Herpes-Virus. Genauer gesagt in ´s-Hertogenbosch. Dort findet nämlich gerade eines der besten Turniere der Welt statt: die Dutch Masters. Das Turnier ist eine Station der weltbekannte Rolex Grad Slam. Der Rolex Grand Slam verknüpft vier der weltbesten Turniere.
Natürlich überzeugen der CHIO Aachen, das Spruce Meadows 'Masters', der CHI-Genf und The Dutch Masters durch höchste Preisgelder.
Allein die vier Rolex Grand Prix sind mit insgesamt 5 Millionen Euro (Aachen 1 Million Euro, Spruce Meadows 2,1 Millionen Euro , Genf 1,1 Million Euro, ´s-Hertogenbosch 1 Million Euro) dotiert. Also ein gut besuchtes Turnier.
Die Veranstalter tat alles in ihrer Macht stehende, um die Durchführung eines solch großen Turniers verantworten zu können. Durch bestimmte Hygienekonzepte und keine Zuschauer, versuchte man ein mögliches Infeketionsgeschehen für Reiter und Pferd einzudämmen.


Bereits am Freitag startete das Turnier in den Brabant-Hallen mit einem deutschen Sieg. Wie wir berichteten, gewann Daniel Deusser auf einem Wallach Casallvano das erste Springen der großen Tour über 155cm. Durch eine schnelle und stilistisch einwandfreie Runde setzte er sich an die Spitze des Feldes.


Am Samstag erlebt man eine große Überraschung, wenn er sich die Ergebnisse des Samstagshauptspringens ansah. Ganz oben stand ein junger Mann, den man wohl so noch nicht auf der Liste gehabt hatte. Dabei waren doch seine Verwandten und vor allem auch sein Vater mehrfache Olympia-Sieger im Einzel oder mit der Mannschaft.

Jack Whitaker.

Bereits im Umlauf war der junge Brite gut unterwegs. Doch mit Konkurrenten wie Kent Farrington oder auch Scott Brash rechnete niemand so wirklich mit ihm.

Im Stechen zeigte er dann aber, dass er nicht umsonst eine Teilnehmergenehmigung erhalten hat. Er nahm dem US-Amerikanischen Speed-Experten Kent Farrington noch einmal 0,33 Sekunden ab. Somit reichte es zum Sieg. Ein toller Erfolg für den jungen Mann.


Doch, wie sagt man so schön? All eyes on the price. Das galt auch hier in s´Hertogenbosch. Für alle Reiter war klar, dass sie im großen Rolex Grand Prix am Sonntag angreifen wollten.

Trotz eines anspruchsvollen Parcours schafften es 8 Paare ins Stechen. Hierunter auch der Deutsche Christian Kukuk, der den noch unerfahrenen Checker ritt.

Im Stechen wurde es dann aber schnell. Drei Mal gab es im Stechen 4 Fehlerpunkte für Luciana Diniz, Gerome Guery und Gudrun Patteet. Trotzdem zeigten auch alle sie tolle und schnelle Runden.

Doch am Ende ganz vorne stand dieses Mal der für Österreich startende Max Kühner. Eigentlich ist Kühner gebürtiger Deutscher, wechselte aber vor ein paar Jahren die Staatsbürgerschaft.

Mit seinem Partner Elektic Blue P war in diesem mit 700.000€ dotierten Rolex Grand Prix der schnellste. „Ich freue mich wirklich sehr!“, gab Kühner noch am Abend bekannt.

Auf Rang zwei fand sich Marlon Modolo Zanotelli mit VDL Edgar M ein. Platz drei belegte der deutsche Christian Kukuk.


Das nächste Turnier des Rolex Grand Slam ist dann im Sommer Aachen. Wir hoffen, dass das Turnier stattfinden kann. Dort hätte Kühner dann erneut die Chance auf einen Sieg, um sich einen weiteren Geldbonus sichern zu können.


Alle Ergebnisse findet man hier

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